Impotenz (Erektile Dysfunktion)
Erektionsprobleme gehören zu den häufigsten männlichen Sexualstörungen – und doch ist das Thema für viele Betroffene mit Scham besetzt. Dabei handelt es sich um ein weit verbreitetes Problem: In der Schweiz ist schätzungsweise jeder fünfte Mann ab dem 40. Lebensjahr von einer Form der erektilen Dysfunktion betroffen. Es kann aber schon in sehr jungen Jahren beginnen.
Ursachen erkennen, gezielt behandeln
Die gute Nachricht: In den meisten Fällen lässt sich die erektile Funktion verbessern – vorausgesetzt, die Ursache wird erkannt und gezielt behandelt.
Was ist eine erektile Dysfunktion?
Von einer erektilen Dysfunktion spricht man, wenn über längere Zeit keine ausreichende Erektion zustande kommt oder aufrechterhalten werden kann – und das in einem Ausmass, das eine befriedigende Sexualität beeinträchtigt. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein.
Zu den häufigsten körperlichen Auslösern gehören:
- Durchblutungsstörungen
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus
- hormonelle Veränderungen (z. B. Testosteronmangel)
- bestimmte Medikamente
Auch psychische Faktoren wie Stress, Leistungsdruck, Partnerschaftskonflikte oder depressive Verstimmungen können eine Rolle spielen – oft wirken mehrere Ursachen zusammen.
Erektionsstörung als Warnsignal weiterer Erkrankungen
Eine gestörte Erektionsfähigkeit ist nicht nur eine Frage der Sexualität – sie kann auch ein früher Hinweis auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung sein. Denn die Blutgefässe im Penis sind besonders fein – Durchblutungsstörungen zeigen sich dort oft früher als im Herz oder Gehirn. Studien belegen: Männer mit erektiler Dysfunktion können ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall haben.
Daher lohnt sich eine Abklärung doppelt – nicht nur zur Verbesserung der Potenz, sondern auch zur Vorsorge für Ihre allgemeine Gesundheit.
Unsere Abklärung bei Potenzproblemen
In unserer Praxis, Urologie Zürich Oberland, gehen wir gezielt vor, um die Ursachen einer Erektionsstörung zu identifizieren und passende Behandlungswege aufzuzeigen.
Unsere urologische Abklärung umfasst:
- ein ausführliches ärztliches Gespräch, um mögliche körperliche, psychische oder medikamentöse Ursachen einzugrenzen
- eine körperliche Untersuchung, abgestimmt auf Ihre individuelle Situation
- eine Ultraschalluntersuchung des Urogenitaltrakts zur Beurteilung der lokalen Strukturen
- ein ausgedehnte Laboruntersuchung mit umfassendem Blutbild und Hormondiagnostik
- eine gemeinsame Besprechung möglicher Behandlungsmethoden wie Medikamente, Instruktion z.B. von SKAT (Schwellkörper-Autoinjektions-Therapie) usw.
Vertrauen und Diskretion
Wir wissen: Über Erektionsprobleme zu sprechen, ist nicht einfach. In unserer Praxis begegnen wir Ihnen mit Respekt, Fachwissen und Diskretion. Vereinbaren Sie gerne einen Termin – für neue Perspektiven und mehr Lebensqualität.