2 / 12 / 2024
Blase & Harnröhre
Prostata

Steinleiden: Nierensteine, Harnleitersteine & Blasensteine

Steinleiden sind eine häufige urologische Erkrankung, die durch die Bildung von festen Ablagerungen aus Mineralien und Salzen in den Harnwegen entsteht. Dazu gehören Nierensteine, Harnleitersteine und Blasensteine, die je nach Lage und Grösse unterschiedliche Beschwerden verursachen können.

Betroffene leiden oft unter starken Schmerzen, Problemen beim Wasserlassen oder wiederkehrenden Infektionen. Dank moderner Diagnose- und Therapiemöglichkeiten lassen sich Steinleiden jedoch effektiv behandeln und langfristig vorbeugen. Auf unserer Website erfahren Sie mehr über die Ursachen, Symptome und Behandlungsoptionen dieser Erkrankung.

Urolithiasis (Nierensteine und Harnleitersteine)

Nierensteine betreffen knapp 20% der Bevölkerung. Solange sie in der Niere sind, treten Beschwerden selten auf. Gelegentlich werden Nierensteine in einer Bildgebung (Computertomogramm, Ultraschall), bei Abklärungen von Blut im Urin oder Harnwegsinfektionen entdeckt. 

Oft werden Nierensteine jedoch erst bemerkt, wenn sie sich aus der Niere lösen und im Harnleiter stecken bleiben. Dies führt zu Rückstau des Urins in die Niere, was zu stärksten Flankenschmerzen (Koliken) führt. Mit diesen gehen oft Erbrechen, Blut im Urin und der notfallmässigen Vorstellung einher. 

Wenn die Steine sehr klein sind, können sie gelegentlich spontan abgehen, also ohne Operation. Wenn sie aber im Harnleiter stecken bleiben, zu gross sind, die Nierenfunktion akut verschlechtert oder gar Fieber/Schüttelfrost verursachen, braucht es eine Operation. 

In Einzelfällen kann der Stein direkt operativ entfernt werden. Häufig ist aber der Harnleiter hierfür zu eng, sodass erst in einer kurzen Narkose ein Pigtailkatheter (Verweis an Operation) zur Entstauung und Schmerzlinderung eingelegt werden muss. Ein paar Wochen danach kann in einer zweiten Operation der Stein geborgen werden.

Der Stein wird zur Analyse eingeschickt und je nach Befund erfolgt eine ergänzende nephrologische Abklärung beim Nierenspezialisten.

Das Risiko erneut Steine zu bilden ist relativ hoch.

Zystolithiasis (Blasensteine)

Blasensteine sind eine typische Folge von erschwertem Urinabfluss aus der Harnblase ((Verweis Operation gutartige Prostata, Prostatavorsorge, Harnwegsinfektionen)). Dies betrifft typischerweise Männer mit vergrösserter Prostata. Die Blasensteinentfernung sollte daher in Kombination mit einer Prostataausschälung einhergehen um den Abfluss der Blase wieder zu verbessern und somit keine neuen Blasensteine entstehen. 

Neben Blut im Urin und Harnwegsinfektionen können sie auch zum Verschluss des Blasenausgangs führen, was zum akuten Harnverhalt führen kann.  (Verweis Harnverhalt, Notfall)

Auch bei dauerhafter Katheterversorgung können Verkalkungen entstehen, was durch den Katheter, welcher ein Fremdkörper ist, verstärkt wird.

Blasentumore können ebenfalls gelegentlich verkalken. (Therapie Blasenkrebs).


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